Am Freitag, den 25.10.2024 trafen sich rund 50 Gäste im Pfullinger Jahnhaus. Anlass war die Ehrung langjähriger Sektionsmitglieder.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Jochen Ammann, stärkten sich die Gäste am reich gedeckten Vesperbuffet und kamen dabei ins Plaudern. Man hatte sich zum Teil lange nicht gesehen und freute sich über die Gelegenheit eines Wiedersehens.
Anschließend nahm Wolfgang Henzler, langjähriges Mitglied der Sektion und Gründer des Vereins Mountain Spirit Deutschland e.V., die Zuhörer nach Nepal mit. In seinem Vortrag erzählte er von Projekten des Vereins Mountain Spirit Deutschland e.V. In entlegenen Bergdörfern wurden unter Einbindung der lokalen Bevölkerung unter anderem Gewächshäuser, Schulen und ein Wasserkraftwerk gebaut. Auf Bilder von lachenden Kindern folgten atemberaubende Bergansichten und Landschaften. Alles in allem Eindrücke, die man laut des Referenten nur abseits des üblichen Tourismus bestaunen kann. Da Herr Henzler auf seine Gage verzichtete, spendet die DAV Sektion Reutlingen für jeden Gast des heutigen Abends 4 € für einen „Baum in Nepal“. Die Spende von 200 Euro wurde sehr erfreut entegengenommen. (Siehe auch Bericht auf Mountain Spirit Deutschland e.V.) Als Dank und zur Verabschiedung erhielten die Helfer des Abend einen tibetanischen Katak-Schaal traditionell umgehängt.
Schließlich überreichte Jochen Ammann mit der Geschäftsführerin Sonja Langenbucher den anwesenden Jubilaren in feierlicher Atmosphäre die Ehrennadel für ihre 25-, 40-, 50- und 60-jährige Mitgliedschaft. Insgesamt wurden dieses Jahr 150 Mitglieder ausgezeichnet, wovon nur ein kleiner Teil persönlich erschienen ist
Über die Jahrzehnte entwickelten sich nicht nur die Mitglieder weiter, sondern auch die Sektion. So erzählte eine Jubilarin, dass sie vor 25 Jahren darum kämpfte, als B-Mitglied ihres Partners aufgenommen zu werden. Das war damals als zusammen wohnendes, jedoch unverheiratetes Paar unüblich. Sie waren erfolgreich und somit wohl eines der ersten unverheirateten Paare in der heute üblichen „Familienmitgliedschaft“. Ein anderer Geehrter sorgte für Lacher, als er von zwei Skitouren berichtete. Bei der ersten auf das Fellhorn hinauf sah er auf dem letzten Stück zum Gipfel eine Wechte abstürzen. Die zweite Tour sollte nicht ganz so glücklich verlaufen. Er stürzte mit einer Wechte direkt den Berg hinab….. in sein Bett, worin er dann aufwachte. Letztere war nur ein Traum gewesen.
Text: Rebekka Meyer